Kunst trifft Politik: Afrika – Abgehängt oder Chancenkontinent?
am Montag, 13. September um 18.30 Uhr im SPD-Bürgerbüro

Sehr geehrte Damen und Herren,

sowohl die Geschichte als auch die Zukunft Afrikas und Europas sind eng miteinander verwoben. Sei es die Bekämpfung der Corona-Pandemie, durch Armut, Krieg oder Klimaveränderungen verursachte Migration oder der zunehmende Einfluss aufstrebender Mächte wie China auf dem afrikanischen Kontinent, politische und wirtschaftliche Entwicklungen auf unserem Nachbarkontinent haben unmittelbare Auswirkungen auf uns und andersherum. In einer sich rapide wandelnden Weltordnung drängen sich Fragen nach einer gerechten Verteilung von Ressourcen und Lebenschancen, aber auch nach Absatzmärkten, Macht und Abhängigkeiten auf. Afrika steht im Zentrum dieser Dynamiken. Es scheint deshalb angebracht, unseren Blick auf Afrika zu schärfen.

Dabei lohnt es sich, diese Themen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Ich mich deshalb sehr, Sie zum Gespräch und zu einer spannenden Begegnung von Kunst und Wissenschaft im Rahmen der aktuellen Ausstellung in unserem Bürgerbüro einladen zu können.

Der Maler Rolf Lorenz aus Stuttgart, dessen Ausstellung „Nit luck lo“ noch bis Ende September in unserem Bürgerbüro zu sehen ist, verarbeitet politische Entwicklungen aber auch persönliche Erfahrungen aus seiner beruflichen Tätigkeit im Süden Afrikas in manchen seiner Bilder.

Dr. Tim Zajontz, der an den Universitäten in Freiburg und Stellenbosch tätig ist, wird mit uns einen Blick auf aktuelle Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent werfen. Der aus Geislingen stammende Politologe lebte und forschte in mehreren afrikanischen Ländern und ist Gründungsmitglied des Vereins Freundeskreis Uganda e.V.

Ich freue mich auf diese spannende Begegnung von Kunst, Wissenschaft und Politik und den Austausch mit Ihnen und unseren beiden Gästen.

Mit freundlichem Gruß

Heike Baehrens, MdB