Lebenslauf

Persönlicher und beruflicher Werdegang

Ich wurde am 21. September 1955 im Weserbergland geboren. In meiner Jugendzeit habe ich mich bereits in der Jugendarbeit der Kirchengemeinde und als Vorsitzende des Kreisjugendrings engagiert. Nach dem Realschulabschluss absolvierte ich zuerst eine Ausbildung zur Bankkauffrau und danach ein Religionspädagogikstudium, das ich 1977 mit dem Diplom abschloss. Mit meinem Mann Dieter Baehrens, einem Maschinenbauingenieur, zog ich im selben Jahr nach Stuttgart. Ich arbeitete als Diakonin in verschiedenen sozialen Bereichen wie Familien- und Erwachsenenbildung, Gemeindearbeit und Schulsozialarbeit. 1983 und 1985 wurden meine beiden Töchter geboren. Von 1996 an war ich Geschäftsführerin im Diakonischen Werk Württemberg, einem der größten Wohlfahrtsverbände im Südwesten. Ab 2002 war ich als stellvertretende Vorsitzende für die Bereiche „Gesundheit, Alter und Pflege“, „Kinder, Jugend und Familie“, „Behindertenhilfe und Psychiatrie“ und „Freiwilliges Engagement“ zuständig. In dieser Funktion habe ich die Diakonie in zahlreichen Verhandlungsgremien vertreten.

Politisches Engagement

Auslöser für mein politisches Engagement war in den 1980er Jahren eine Atemwegserkrankung meiner Tochter, die durch die verunreinigte Abluft einer nahegelegenen Dosenfabrik verursacht wurde. Ich engagierte mich als Sprecherin einer Bürgerinitiative, die schließlich durchsetzen konnte, dass eine Abluftreinigungsanlage eingebaut werden musste. Hier erlebte ich zum ersten Mal, dass persönlicher Einsatz etwas bewegen kann.

Im Jahr 1988 trat ich in die SPD ein und arbeitete im Bezirksbeirat mit. Ein Jahr später wurde ich in den Stuttgarter Gemeinderat gewählt und war dort unter anderem jugend- und sozialpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion.

Seit 2013 bin ich im Deutschen Bundestag Mitglied im Gesundheitsausschuss. Von 2018 bis 2021 war ich Vorsitzende des Unterausschusses Globale Gesundheit und Pflegebeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion. Seit 2021 bin ich die gesundheitspolitische Sprecherin unserer Fraktion. Zudem bin ich seit dieser Legislaturperiode die Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe.

Seit Mai 2016 bin ich außerdem ehrenamtliche Vorsitzende des Kreisbehindertenrings Göppingen.

Erfahren Sie hier mehr zu den Schwerpunkten meiner parlamentarischen Arbeit.

Ausbildung & Beruf
  • Ausbildung zur Bankkauffrau mit anschließendem Studium der Religionspädagogik (Diplom)
  • Diakonin in verschiedenen sozialen Arbeitsfeldern wie Familien- und Erwachsenenbildung, Gemeindearbeit und Schulsozialarbeit
  • von 1996 bis 2013 Geschäftsführerin im Diakonischen Werk Württemberg
  • von 2002 bis 2013 stellvertretende Vorstandsvorsitzende im dreiköpfigen Vorstand, verantwortlich für die Bereiche: „Gesundheit, Alter und Pflege“, „Kinder, Jugend und Familie“, „Behindertenhilfe und Psychiatrie“ und „Freiwilliges Engagement“, fach- und sozialpolitische Vertretung der Diakonie Württemberg in zahlreichen Verbänden und Verhandlungsgremien

„Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität –
aber wie gelangen wir zu den Tätigkeitswörtern?“

nach Stanislaw Jerzy Lec