„Solidarisch ist man nicht alleine“:
Kreis-SPD ruft zum 1. Mai zu gesellschaftlicher Solidarität auf
„Auch mitten in der Corona-Krise müssen wir dafür sorgen, dass Solidarität unsere Gesellschaft zusammenhält“, betont die Göppinger SPD-Kreisvorsitzende Sabrina Hartmann mit Blick auf die Tradition des Ersten Mai, dessen Kundgebungen in diesem Jahr ausfallen müssen. Umso wichtiger sei es deshalb, das diesjährige Motto zu beherzigen: „Mit Anstand Abstand halten“.
Gerade angesichts der aktuellen Krise, in der viele Beschäftigte ihrer Arbeit nicht mehr wie gewohnt nachgehen können und Sorgen um die Zukunft der eigenen Arbeitsstelle die Menschen umtreiben, sei Solidarität wichtiger denn je: „Auch dieses Jahr geht es am Ersten Mai darum, Verantwortung zu übernehmen und für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen einzustehen“, betont Sabrina Hartmann und verweist auf die Auswirkungen der Krise. Vor allem all jene, die um ihre Existenzgrundlage fürchten, bräuchten jetzt die Solidarität der Gesellschaft.
Der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich weist besonders auf den Einsatz für Arbeitnehmerrechte und die Zukunft der Arbeit hin: „Berufliche Weiterbildung ist jetzt das Gebot der Stunde. Die Beschäftigten in Region und Land haben einen Anspruch darauf, dass verbesserte Qualifikationen ebenso schnell sind wie neue Technologien – deshalb muss Weiterbildung über den Tellerrand hinaus ermöglicht werden. Unser Landkreis muss deshalb das Zentrum für die duale Ausbildung und der umfassenden Fortbildung werden.“
„Aktuell wird einmal mehr deutlich, wie wichtig eine gute und gerechte Gesundheitsversorgung ist. Die Menschen, die dafür täglich Großartiges leisten, brauchen jedoch mehr als Applaus. Sie brauchen bessere Arbeitsbedingungen und eine gute Bezahlung, von der sie leben und eine Familie ernähren können“, so die Göppinger Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens.
Der Erste Mai sei in diesem Jahr außerdem ein wichtiger Anlass, um all jenen ganz besonders zu danken, die den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft erst möglich machen: „Von Pflegerinnen und Pflegern, Ärztinnen und Ärzten, Einsatzkräften bei Feuerwehr und Polizei, Rettungssanitätern über Kassiererinnen in Supermärkten und Lkw- bzw. Busfahrern bis hin zum Zugpersonal“, sagt Sascha Binder, Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Geislingen. Ein positives Zeichen sei dabei, dass die Krise auch neue Formen der Solidarität hervorgebracht habe. „Ob bei Nachbarschaftshilfen, Einkaufsgemeinschaften oder auch lokalen Initiativen: Die Krise zeigt uns, dass Solidarität durch die Krise leiten kann“, sagt Binder.
Weil wegen des Corona-Virus in diesem Jahr alle Kundgebungen zum Ersten Mai abgesagt werden mussten, lädt die Kreis-SPD zu einem virtuellen Durchgang durch die Mai-Kundgebungen der vergangenen Jahre auf ihrer Homepage ein (www.spd-gp.de).