Mehr Geld für Migrationsberatung

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Gute Nachricht für ZEBRA

Eine gute Nachricht konnte die Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens der Migrationsberatungsstelle ZEBRA überbringen: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat beschlossen, acht Millionen Euro zusätzlich für die bisher unterfinanzierte Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) bereitzustellen. Die Beratungsstelle wird gemeinsam vom Diakonischen Werk Göppingen und dem Kreisverband des Roten Kreuzes getragen. „Es freut uns, dass nach 9 Jahren ohne Mittelerhöhung endlich der  ansteigenden Zuwanderung aus EU- und nicht EU-Staaten Rechnung getragen wird“, so Dekan Rolf Ulmer vom Diakonischen Werk und Peter Hofelich MdL, Präsident des Kreisverbandes des Roten Kreuzes. „Ich bin froh, dass die SPD-Bundestagsfraktion die wichtige Arbeit der Migrationsberatungsstellen und damit eine raschere Integration der Zuwanderer unterstützt “, äußerte sich Baehrens.

Erste Mittelerhöhung seit 2005

Seit 2005 gab keine Mittelaufstockung mehr, obwohl der Bedarf an Beratung zu Arbeit und Wohnen immer mehr gestiegen ist. Die bisherigen 26,2 Millionen Euro für die Migrationsberatung werden im nächsten Haushalt auf 34,2 Millionen und somit um mehr als 30% erhöht. „Dieser Erfolg ist den Innenexperten und Haushältern der SPD-Bundestagsfraktion zu verdanken, die die Aufstockung entgegen dem Entwurf von Innenminister Thomas de Maizière durchsetzen konnten.“, erläutert Heike Baehrens, MdB.

Die Beratungsstellen mussten in den letzten Jahren eine wachsende Zahl von Beratungsverfahren schultern. Wo vormals ein Betreuer auf 60 Fälle vorgesehen war, zeichnete sich nach Angaben des Bundesinnenministeriums zuletzt ein Verhältnis von eins zu 300 ab.