Heike Baehrens, MdB in Tübingen zur Pflegereform

Heike Baehrens, Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion war auf Einladung von Martin Rosemann in Tübingen, um mit Pflegekräften über aktuelle Entwicklungen in der Pflegepolitik zu diskutieren.

Baehrens erläuterte zunächst die Verbesserungen, die das Pflegestärkungsgesetz für Pflegekräfte, Pflegebedürftige und deren Angehörige mit sich bringt. Mit der pauschalen Erhöhung der Leistungsbeträge um 4%, einem deutlich verbesserten Schlüssel bei den zusätzlichen Betreuungskräften im stationären Bereich und den flexibleren Kombinationsmöglichkeiten und Angeboten bei Kurzzeit- und Verhinderungspflege sei dieses Gesetz der größte Weiterentwicklungsschritt seit Einführung der Pflegeversicherung 1995.

Sie wisse aber auch, dass die Attraktivität des Pflegeberufs steigen müsse, um auch weiterhin qualifizierten Nachwuchs gewinnen zu können. Ein wichtiger Schritt sei der geplante Bürokratieabbau bei der Dokumentation: „Wer sich für den Pflegeberuf entscheidet, möchte seinen Arbeitstag später nicht am Schreibtisch verbringen. Wir müssen den Bürokratieaufwand reduzieren, damit mehr Zeit für die Menschen bleibt“, so Baehrens.