In Eislingen besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens den ersten Unverpackt-Laden im Landkreis Göppingen, der Ende letzten Jahres eröffnet wurde.
In dem Unverpackt-Laden in Eislingen gibt es Nahrungsmittel sowie Artikel des täglichen Bedarfs von der Zahnpasta über das mikroplastikfreien Shampoo bis zum umweltfreundlichen Füller. Die Produkte sind größtenteils regional produziert, aus natürlichem und fairem Anbau und ganz ohne schädliche Verpackungen, erläutert Inhaberin Ingrid Strähle. Mit ihrer Familie hatte sie selbst die Erfahrung gemacht, wie schwer es ist, Lebensmittel und andere Artikel des täglichen Bedarfs so einkaufen zu können, dass die Müllberge nicht steigen. Daraus ist ihre Initiative entstanden, hier vor Ort mit dem Unverpackt-Laden ein Angebot zu schaffen, das nachhaltigen Konsum ermöglicht und die Umweltbelastung zu reduzieren. Auch Heike Baehrens sieht eine große Chance in dem Geschäftsmodell und ist gleichzeitig begeistert von dem schönen Laden, der auch ein neuer Begegnungsort in der Mitte von Eislingen ist. „Endlich gibt es eine Alternative zum Kauf von mehrfach verpackten Waren. Wenn wir als Verbraucher bewusst den Kauf von Waren mit Plastikverpackung vermeiden oder wenigstens auf das Nötigste reduzieren, kann jeder einzelne zum Umweltschutz beitragen“, so Baehrens. Jeder Bundesbürger erzeuge im Schnitt 38,5 kg Plastikverpackungsabfall im Jahr und jährlich landen zehn Millionen Tonnen mehr Plastikmüll in den Weltmeeren, erläutert die Bundestagsabgeordnete.
Auf ihrer Tour „17 Ziele – 17 Orte“ besucht die Bundestagsabgeordnete ausgesuchte Projekte, Initiativen und Unternehmen im Landkreis Göppingen, die durch ihr Handeln eines der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützen. Der Unverpackt-Laden in Eislingen trägt zum Ziel 12 „Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen“ bei.