Die Pflegebeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Heike Baehrens macht sich in Bund und Land für den Ausbau der Kurzzeitpflege stark. Denn der Bedarf an Kurzzeitpflegeplätzen ist bereits heute viel größer als das Angebot und wird weiter steigen. Auf Landesebene hat sie sich maßgeblich für den Beschluss des SPD-Parteitages Pflege für ein solidarisches Land eingesetzt, in welchem u.a. ein 5-Jahresprogramm zur Schaffung von 2.500 zusätzlichen Kurzzeitpflegeplätzen in Baden-Württemberg und eine stärkere Förderung des Landes gefordert wird. Auf Bundesebene fordert sie in einer gemeinsamen Initiative zur Stärkung der Kurzzeitpflege mit ihrem Kollegen aus dem Gesundheitsausschuss Lothar Riebsamen (CDU) die Bundesregierung auf, durch die Sicherstellung einer wirtschaftlich tragfähigen Vergütung für den notwendigen Ausbau der Kurzzeitpflegeplätze zu sorgen. Denn weitere Plätze und spezielle Kurzzeitpflegeeinrichtungen werden vor allem aufgrund der Schwierigkeiten bei der Refinanzierung bedarfsgerechter Angebote nicht geschaffen.
„Mir ist es wichtig, dass die pflegerische Versorgung auch dann gewährleistet ist, wenn beispielsweise nach einem Krankenhausaufenthalt eine Versorgung im eigenen Haushalt nicht möglich ist oder wenn pflegende Angehörige eine Auszeit benötigen“, so Heike Baehrens. „Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, eine tragfähige Vergütung sicherzustellen. Die Umsetzung dieser Vereinbarung wollen wir mit dieser gemeinsamen Initiative beschleunigen, die von beiden Koalitionsfraktionen mitgetragen wird. Es ist dringend nötig, die notwendige Weichenstellung vorzunehmen, um die Kurzzeitpflege auf die richtige Spur zu bringen“, erklärt Heike Baehrens weiter.