Klarheit bei Stromtrasse

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens ist erleichtert, dass der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Finanzen die Streichung der Stromtrasse über den Schurwald bestätigt hat. „Nachdem TransnetBW bereits vergangene Woche den Verzicht bekannt gab, sorgt die Meldung aus dem Bundesministerium nun für die notwendige Sicherheit“, erläutert Baehrens. Baehrens hat sich seit Bekanntwerden der geplanten Leitung in zahlreichen Briefen und parlamentarischen Anfragen an Bundesregierung, Bundesnetzagentur und den Netzbetreiber gewandt. „Die Beharrlichkeit vor Ort hat sich ausgezahlt. Die Bürgerinitiativen haben von Anfang an klargestellt, dass sie die Leitung nur akzeptieren, wenn diese auch ordentlich geprüft wird. Die aktuellen Entwicklungen geben ihnen recht“, unterstreicht Baehrens.

Im Gesetz zum Ausbau von Energieleitungen (EnLAG) war bisher eine Trasse von Bünzwangen nach Goldshöfe vorgesehen, welche den Schurwald durchquert hätte. Dies hätte die Gemeinden Börtlingen, Adelberg, Wäschenbeuren und Wangen betroffen. Von Beginn an wurde die energiewirtschaftliche Notwendigkeit der Leitung in Frage gestellt.