Die Zweifel der Bundestagsabgeordneten Heike Baehrens an der Notwendigkeit der 380-kV-Leitung über den Schurwald wurden heute in einer Pressemitteilung des Netzbetreibers TransnetBW bestätigt. Dieser wird das Projekt zunächst bis 2015 auf Eis legen und dann neu bewerten.
Heike Baehrens, MdB, hatte bereits in einer parlamentarischen Anfrage vom 13. Dezember von der Bundesregierung eine genauere Darlegung der Bedarfsprüfung verlangt. Die geplante Leitung gehört zum sogenannten „Starternetz“ und wird deshalb nicht eingehend von der Bundesnetzagentur geprüft. Die Prüfung soll laut Gesetz durch das Bundeswirtschaftsministerium erfolgen.
„Die geplante Leitung wäre eine Belastung für die Menschen in den betroffenen Kommunen. Es ist deshalb nicht zu viel verlangt, die energiepolitische Notwendigkeit der Leitung genau zu prüfen.“, so die Göppinger Abgeordnete.