Am 15. April wurde der Abschlussbericht des Projektes zur Vereinfachung und Entbürokratisierung der Pflegedokumentation in Berlin vorgestellt. Künftig sollen z.B. bei der Grundpflege die Dokumentation von Routinetätigkeiten entfallen und nur noch Ereignisse bzw. Leistungen dokumentiert werden, die von der Pflegeplanung abweichen. „Die Pflegedokumentation ist eine wichtige Grundlage, um die Qualität in der Pflege zu gewährleisten. Doch es ist dringend notwendig, den Dokumentationsumfang auf das Maß des Notwendigen zu reduzieren“ meint Heike Baehrens nach etlichen Gesprächen mit Pflegekräften. Die Pflegeplanung basiert auf einer sogenannten strukturierten Informationssammlung. Waren dafür bislang 13 Themenfelder bei den Pflegebedürftigen überprüft worden, werden es zukünftig nur noch 5 sein.
Modellbögen zur einfacheren Dokumentation wurden im Rahmen des Projektes bereits von 26 stationären Pflegeeinrichtungen und 31 ambulanten Pflegediensten getestet. „Es wird Zeit, dass die vereinfachte Dokumentation nun flächendeckend umgesetzt wird und wieder mehr Zeit für die eigentliche Pflege zur Verfügung steht.“
Lesen Sie hier den Abschlussbericht des o.g. Projektes. Link