Baehrens ist SPD-Pflegebeauftragte

Die Göppinger Abgeordnete Heike Baehrens wird zur Beauftragten für Pflege und die Belange von Patientinnen und Patienten der SPD-Bundestagsfraktion ernannt

Heike Baehrens ist die neue Pflege- und Patientenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen meiner Fraktion“, sagt Baehrens. Als größte Herausforderung der kommenden Jahre sieht die Abgeordnete die Stärkung der Pflege: „Es ist mir ein Herzensanliegen, mit dazu beizutragen, dass niemand Angst haben muss vor dem Altwerden und dass eine würdevolle Pflege im Alter und bei Krankheit gewährleistet wird“, so Baehrens.

Für eine gute Pflege brauche es ein Gesamtkonzept, das mit langem Atem umgesetzt wird. Und alle, die in der Pflege tätig sind, brauchten mehr Zeit und mehr Wertschätzung. „Als SPD-Bundestagsfraktion wollen wir die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung des Personals vor allem in der Altenpflege zügig und spürbar verbessern. Die Zeit ist reif für höhere Gehälter und verbindliche Tarifverträge. Und wir brauchen konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsalltags in Krankenhäusern und zur Gewinnung zusätzlichen Personals. Hierzu gehören auch eine Ausbildungsoffensive, Weiterqualifizierungsangebote, flexible Arbeitszeitmodelle und eine bessere Gesundheitsvorsorge. Nur über eine konzertierte Aktion, in der alle Ebenen und Akteure Verantwortung übernehmen und ihren Beitrag zur Lösung von Problemen leisten, kann es gelingen, wieder mehr Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern“, führt Baehrens ihre Pläne aus.

Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung kosten Geld. Darum wolle die SPD, dass vorhandene Rücklagen der Krankenkassen für eine bessere Versorgung der Patienten und für die große Aufgabe eingesetzt werden, die Pflege zukunftsfest zu machen. So äußert sich Baehrens zur aktuellen Debatte zu Beitragssenkungen. „Für eine Entlastung der Beitragszahler haben gerade wir als SPD bereits gesorgt. Denn schon bald werden die Krankenversicherungsbeiträge wieder zur Hälfte von den Arbeitgebern getragen“, erklärt Baehrens.