Baehrens: Bessere Versorgung nach Klinikaufenthalt

Neue Württembergische Zeitung | 03

Heike Baehrens, auch stellvertretende Sprecherin der AG Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion, freut sich, dass es gelungen ist, mit dem Krankenhausstrukturgesetz eine Lücke zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zu schließen.

Heike Baehrens, auch stellvertretende Sprecherin der AG Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion, freut sich, dass es gelungen ist, mit dem Krankenhausstrukturgesetz eine Lücke zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zu schließen. „Für Patienten, die heute aus dem Krankenhaus entlassen werden, aber noch nicht rehafähig sind, reißt die Versorgungskette ab“, schreibt Baehrens. „Sofern sie kein familiäres oder soziales Umfeld haben, das die Versorgung übernimmt, wird es schwierig.“ Solche Patienten haben nur Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung, wenn sie absehbar für mindestens sechs Monate pflegebedürftig sind. Dies trifft – insbesondere bei jüngeren Menschen – überwiegend nicht zu.

Mit der Überleitungspflege schaffen die Koalitionsfraktionen nun die Grundlage dafür, dass die Krankenkassen einen wesentlichen Teil der Kosten übernehmen. Geeigneter Ort könnten neben Pflegeheimen oder Kurzzeitpflegeeinrichtungen auch Reha-Einrichtungen sein, die in der Regel nicht voll ausgelastet sind. „Ich gehe davon aus, dass die Leistungserbringer in der Zukunft geeignete Angebotsformen entwickeln“, ist sich die Göppinger SPD-Bundestagsabgeordnete sicher. Versicherte können dann auch eine Haushaltshilfe für bis zu vier Wochen in Anspruch nehmen. Leben Kinder im Haushalt, werden bis zu 26 Wochen bewilligt

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