Die Göppinger Bundestagsabgeordnete und Unterausschussvorsitzende Heike Baehrens bedankt sich für ihre Auszeichnung mit dem Memento Preis für vernachlässigte Krankheiten in der Kategorie Politischer Wille.

Die Vorsitzende des Unterschusseses für Globale Gesundheit im Deutschen Bundestag, Heike Baehrens, erhält den diesjährigen Memento Preis für vernachlässigte Krankheiten in der Kategorie „Politischer Wille“, wie die Jury heute bekannt gab. Seit 2014 wird der Preis für besonderes Engagement in der Bekämpfung von vernachlässigten Krankheiten verliehen, alle zwei Jahre im Bereich der Politik sowie jährlich in den Kategorien „Forschung und Entwicklung“ und „Journalismus“.

„Diese Auszeichnung betrachte ich als eine große Ehre und bin mir zugleich bewusst, dass mir damit auch einen Auftrag mit auf den Weg gegeben wird. Es wird ja bewusst Politischer Wille – nicht politisch Erreichtes – ausgezeichnet. Das ist auch richtig so – denn eine gerechtere Weltordnung kann niemand allein bewirken.“, so Baehrens anlässlich ihrer Ehrung. Und weiter: „Auch zukünftig wird mich der unbedingte Wille leiten, im Rahmen meiner Möglichkeiten darauf hinzuwirken, dem Menschenrecht auf Gesundheit mehr Geltung zu verschaffen.“

Hintergrund:

Die gesundheitlichen Bedürfnisse von Milliarden von Menschen in ärmeren Ländern werden seit langem vernachlässigt. Diagnostika, Medikamente und Impfstoffe gegen vernachlässigte Krankheiten wie zum Beispiel die Schlafkrankheit, Chagas oder Tuberkulose sind entweder überhaupt nicht vorhanden oder aber veraltet und ungeeignet für den Gebrauch in infrastrukturschwachen Gegenden.

Um auf diesen Notstand hinzuweisen, haben sich Ärzte ohne Grenzen e.V., Brot für die Welt, die BUKO Pharma-Kampagne und die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. zusammengeschlossen und gemeinsam den Memento Preis für vernachlässigte Krankheiten ins Leben gerufen.