Blaulichtabend mit Staatssekretär Johann Saathoff

 

Auf Einladung der Göppinger Bundestagsabgeordneten Heike Baehrens und des Geislinger Landtagsabgeordneten Sascha Binder war Johann Saathoff, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), in den Landkreis gekommen, um mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern von THW, DRK, Feuerwehr und Landratsamt das wichtige Thema Zivil- und Katastrophenschutz zu diskutieren. Mit dabei war auch ein Notfallteam des Bundesverbands Deutscher Bestatter, das wie Johann Saathoff direkt von der grenzübergreifenden EU-Katastrophenschutzübung MAGNITUDE angereist war.

 

„Unsere kritische Infrastruktur ist verletzlich. Das zeigen Starkregenereignisse, Unwetter, Überschwemmungen – als Folgen des Klimawandels -, aber auch die wachsende Verwundbarkeit unserer Gesellschaft durch Cyberattacken und Terrorismus. Bund, Länder und Kommunen müssen daher in Notsituationen Hand in Hand arbeiten. Denn Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind gesamtstaatliche und gesamtgesellschaftliche Aufgaben“, betonte Saathoff. Deutschland sei das erste Land, das eine Resilienzstrategie entwickelt habe. Mit dem anstehenden KRITIS-Dachgesetz sollen Mindeststandards für alle kritischen Infrastrukturen definiert und eventuell bestehende Lücken geschlossen werden.

 

Anschließend tauschten sich die Hilfsorganisation und Politiker in einer angeregten Debatte über aktuelle Themen des Bevölkerungsschutzes sowie die Herausforderungen der ehrenamtlichen Arbeit aus.

 

Die Abgeordneten bedankten sich bei den Mitgliedern der Blaulichtorganisationen für ihren unermüdlichen Einsatz für das Gemeinwohl. „Es ist gut zu wissen, dass es im Landkreis Göppingen viele engagierte Menschen gibt, die freiwillig dazu beitragen, Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zu sichern“, so Heike Baehrens abschließend.