Austausch mit Klinikleitung Vinzenz Bad Ditzenbach | „Die Stabilisierungshilfe des Landes muss auch für gemeinnützige Träger wie die Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH zugänglich sein“

Austausch mit Klinikleitung Vinzenz Bad Ditzenbach | „Die Stabilisierungshilfe des Landes muss auch für gemeinnützige Träger wie die Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH zugänglich sein“

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens, MdB traf sich zum Austausch mit der neuen Klinikleitung der Vinzenz Klinik und Vinzenz Therme in Bad Ditzenbach sowie der Luise von Marillac Klinik in Bad Überkingen, Schwester Raphaela Heimpel und Dr. Rudolf Lorenz. Im Mittelpunkt stand die Situation der Rehakliniken und die Lage der Vinzenz Therme.

„Die dauerhafte Schließung der Vinzenz Therme in den beiden Lockdown-Phasen stellt uns finanziell vor eine große Herausforderung“, berichtet die kaufmännische Leitung der Abgeordneten. Die Stabilisierungshilfe des Landes gilt momentan nur für Thermen, welche direkt von der Gemeinde betrieben werden. Dabei sei die Problemstellung in der Corona-Phase für alle Thermen gleich. „Die Stabilisierungshilfe des Landes muss auch für gemeinnützige Träger wie die Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH zugänglich sein“, ist Baehrens überzeugt. Mit dem Anliegen die besondere Situation in Bad Ditzenbach zu berücksichtigen hat sich der Landtagsabgeordnete Sascha Binder an den zuständigen Tourismusmanager Guido Wolf gewandt. „Für unseren Landkreis als Kur- und Tourismusstandort spielt die Vinzenz Therme eine herausragende Rolle“, betont Binder.

Die kaufmännische Leitung Schwester Raphaela Heimpel ging auch auf die Lage der Rehakliniken ein: „Mit Beginn der Krise haben wir Betten für Notfälle freigehalten und wie bei vielen Betrieben in allen Wirtschaftsbereichen kamen Mehrkosten durch Hygienemaßnahmen und weitere Konsequenzen aus den Coronaverordnungen hinzu.“

Baehrens konnte berichten, dass im Bundestag auf ihr Betreiben hin der Schutzschirm für Rehaeinrichtungen verlängert wurde. „Im Bund haben wir mit der Verlängerung des Schutzschirms wichtige Weichenstellungen vorgenommen und Ausgleichszahlungen für Einnahmeausfälle ermöglicht“, so Baehrens weiter. „Nun ist Minister Lucha gefordert, die Rehakliniken im Land zu unterstützen und auch für die notwendige Finanzierung von Investitionskosten zu sorgen.“